In einem Kommentar zum Artikel Monte Rosa habe ich eine sehr interessante Frage gefunden. Wenn Sie im vorhergehenden Satz Monte Rosa anklicken, können Sie ihn direkt erreichen. Die Frage lautet: Perchè scrive l’ultima frase al futuro? Io continuerei con il presente, no?
Schauen wir uns hier die Verben an:
siamo andati (Passato Prossimo) ist eine Vergangenheitsform mit Bezug zur Gegenwart.
In der Tat geht es im Präsens weiter: facciamo**, ha, raggiunge, è, diluvia usw.
Dann folgt eine besondere Form: Stare + Gerundium – …il sole … si sta alzando – die Sonne geht jetzt gerade auf. Das ist der Zeitpunkt der Erzählung, der im Photo dargestellte Augenblick ist der Augenblick, in dem ich erzähle. Deswegen geht der Text im Futur weiter, weil ich diese „Aktualität“ des Erzählens im Augenblick des Sonnenaufgangs darstellen wollte. Der Gebrauch der Zeiten ist ein sehr wichtiges stilistisches Mittel.
*facciamo steht im Text in einem Kontext des „gewöhnlich/immer wieder/immer.“ Es hat nicht nur die – damals – aktuelle Bedeutung.